Angelurlaub in Schweden: Ein Paradies für Angler
Schweden ist ein wahres Paradies für Angler. Das Land besticht durch ihre idyllischen Seen, langen Küstenabschnitte und eine unberührte Natur, die zu einem erholsamen Angelurlaub einlädt. Wer das Angeln in einem Ferienhaus in Schweden genießen möchte, findet hier nicht nur eine beeindruckende Landschaft, sondern auch vielfältige Angelmöglichkeiten. Doch es gibt einige wichtige Aspekte, die man als Angler beachten sollte, um das Beste aus seinem Urlaub herauszuholen.
1. Die besten Angelspots in Südschweden
Südschweden bietet eine Vielzahl an Gewässern, in denen Angler auf ihre Kosten kommen. Besonders beliebt sind die Seen und Küstenregionen in den schwedischen Provinzen Skåne, Blekinge und Småland.
Seen: In Småland beispielsweise gibt es zahlreiche große und kleine Seen, die reich an Fischen wie Hecht, Barsch, Zander und Forellen sind. Der Vätternsee, der zweitgrößte See Schwedens, bietet zudem ausgezeichnete Möglichkeiten zum Angeln auf große Hechte und Zander. Auch der Åsnen-See in Småland ist bekannt für seine Fischbestände.
Küstenregionen: Entlang der südschwedischen Küste, besonders in der Region Blekinge und im südlichen Skåne, können Angler auf Dorsch, Meerforelle und Hornhecht fischen. Der Zugang zu diesen Küstengewässern ist einfach und oft auch vom Ufer aus möglich, was das Angeln besonders unkompliziert macht.
Flüsse: In Südschweden fließen zahlreiche Flüsse, die sowohl für Fliegenfischer als auch für Anhänger des Spinnangelns attraktiv sind. Der Mörrumsån-Fluss in Blekinge ist berühmt für seinen Lachsbestand und zieht jährlich zahlreiche Sportangler an.
2. Tipps zum Angeln in Südschweden
Angelsaison: Die besten Zeiten für einen Angelurlaub in Südschweden sind Frühling und Sommer, wenn die Gewässer warm sind und die Fische besonders aktiv sind. Im Frühjahr (Mai/Juni) sind vor allem die Zander und Hechte in den Seen aktiv, während im Sommer auch die Küstengewässer gute Fangchancen bieten.
Angelmethode: In den Binnengewässern sind Spinnfischen, Angel mit Köderfisch und das Angeln mit Kunstködern weit verbreitet. Besonders effektiv ist das Angeln auf Hecht mit großen Gummifischen oder Wobblern. In den Küstengewässern wird oft auf Meerforelle mit Blinkern oder Fliegen gefischt.
Angeln vom Boot: In vielen Regionen Südschwedens gibt es Möglichkeiten, ein Boot zu mieten. Das Angeln vom Boot aus eröffnet nicht nur neue Fangmöglichkeiten, sondern auch die Gelegenheit, abgelegenere Stellen zu erreichen.
Respekt vor der Natur: Schweden legt großen Wert auf den Naturschutz. Achten Sie darauf, keine Müllabfälle in die Gewässer oder die Umgebung zu werfen und befolgen Sie alle örtlichen Fischereiregeln.
3. Angelscheine und Vorschriften
Um in Schweden angeln zu dürfen, benötigen Urlauber in den meisten Fällen einen Angelschein oder eine spezielle Erlaubnis. Die Regeln und Vorschriften unterscheiden sich je nach Gewässertyp (Binnengewässer oder Küste), sowie der Fischart, auf die geangelt werden soll.
Angelschein für Binnengewässer: In Schweden wird das Angeln in vielen Binnengewässern durch private Fischereivereine oder -gesellschaften verwaltet. Daher müssen Angler oft eine Angelgenehmigung oder einen sogenannten „Fiskekort“ erwerben. Diese sind in der Regel online oder vor Ort bei Angelläden und Touristinformationen erhältlich. Es gibt auch spezielle Fischereikarten für bestimmte Seen oder Flüsse. Eine detaillierte Übersicht über verfügbare Karten findet man auf verschiedenen schwedischen Webseiten wie „Fiskejournalen“ oder „Sportfiskarna“.
Angelschein für Küstengewässer: An der schwedischen Küste benötigen Urlauber in der Regel keinen speziellen Angelschein, solange sie von Land oder vom Boot aus fischen. Für bestimmte Arten wie Lachs, Meerforelle oder bestimmte Fangmethoden kann jedoch eine spezielle Lizenz erforderlich sein, die ebenfalls vorab erworben werden sollte.
Fangbestimmungen und Schutzmaßnahmen: Schweden hat strenge Bestimmungen zum Schutz von Fischbeständen. Dazu gehören Mindestmaße für den Fang von bestimmten Arten und Fangverbote in bestimmten Zeiten des Jahres (z. B. Schonzeiten für Lachs und Forelle). Achten Sie unbedingt darauf, diese Regelungen zu befolgen, um sich nicht nur an die Gesetze zu halten, sondern auch zur Erhaltung der Fischpopulationen beizutragen.
4. Unterkunft im Ferienhaus
Ein Angelurlaub in Südschweden ist ideal, wenn man in einem Ferienhaus direkt am Wasser wohnt. Viele Ferienhäuser in den Regionen Skåne, Småland und Blekinge bieten nicht nur eine komfortable Unterkunft, sondern auch direkten Zugang zu Gewässern, an denen man angeln kann. Ein Ferienhaus bietet den Vorteil, dass Sie den Tag flexibel gestalten können und nach dem Angeln die Ruhe und Privatsphäre genießen können.
Einige Ferienhäuser bieten sogar Boote und Angelausrüstung zur Miete an, was den Aufwand für die Ausrüstung reduziert. Wenn Sie ein Ferienhaus in der Nähe von Fischereigebieten mieten, können Sie Ihre Angeltouren bequem starten und sind gleichzeitig umgeben von der malerischen Natur Schwedens.
Fazit
Ein Angelurlaub in einem Ferienhaus in Südschweden ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die Ruhe und Erholung mit dem Angeln verbinden möchten. Mit einer Vielzahl an Angelmöglichkeiten, von Binnengewässern über Flüsse bis hin zu Küstengewässern, bietet Südschweden für jeden Angler das passende Ziel. Denken Sie daran, die entsprechenden Angelscheine zu besorgen und sich mit den lokalen Fischereivorschriften vertraut zu machen. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, steht einem erfolgreichen und unvergesslichen Angelurlaub in Südschweden nichts mehr im Wege.