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Simon Kleinert

Wetter in Schweden

Schweden, das größte Land Skandinaviens, erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von mehr als 450.000 Quadratkilometern, was zu einer enormen Vielfalt an klimatischen Bedingungen führt. Das Wetter in Schweden variiert stark, je nachdem, ob man sich im Süden, in der Mitte oder im hohen Norden des Landes befindet. Diese regionalen Unterschiede prägen nicht nur das tägliche Leben, sondern auch die Natur, die Landwirtschaft und die Kultur des Landes.

Wetter in Südschweden

Südschweden, einschließlich der großen Städte wie Malmö, Göteborg und der Hauptstadt Stockholm, hat ein gemäßigtes maritimes Klima, das von den Einflüssen des Atlantiks und der Nordsee geprägt wird. Die Lage in der Nähe des Meeres sorgt dafür, dass die Temperaturen im Allgemeinen milder sind als im Rest des Landes.

  • Frühling (März bis Mai)

Im Frühling ist das Wetter in Südschweden noch relativ kühl, besonders in den Monaten März und April, wenn die Temperaturen tagsüber selten über 5 bis 10 Grad Celsius steigen. Nachts kann es noch immer unter den Gefrierpunkt gehen. Ab Mai steigen die Temperaturen jedoch merklich an, und es wird zunehmend milder. Die Durchschnittstemperaturen im Mai liegen bei etwa 12 bis 16 Grad Celsius, was den Frühling zu einer angenehmen Zeit für Ausflüge und Wanderungen macht.

  • Sommer (Juni bis August)

Der Sommer in Südschweden ist im Allgemeinen mild bis warm, mit Temperaturen, die im Juni und Juli im Durchschnitt bei etwa 20 bis 25 Grad Celsius liegen. In einigen Jahren, besonders während Hitzewellen, können die Temperaturen sogar auf über 30 Grad steigen, doch dies ist eher die Ausnahme als die Regel. Der August markiert das Ende der Sommermonate und die Temperaturen sinken wieder auf etwa 18 bis 22 Grad Celsius. Es gibt lange Tage, die durch die Nähe zum Polarkreis besonders lang sind, mit bis zu 18 Stunden Tageslicht im Juni.

  • Herbst (September bis November)

Der Herbst in Südschweden bringt eine deutliche Abkühlung mit sich. Im September kann das Wetter noch angenehm sein, mit Temperaturen von etwa 15 bis 20 Grad Celsius. Ab Oktober sinken die Durchschnittstemperaturen auf etwa 5 bis 10 Grad Celsius, und es gibt vermehrt Regenfälle und stürmisches Wetter, das mit den atlantischen Wettersystemen in Verbindung steht. Der November ist meist grau und kühl, mit Temperaturen, die oft unter 5 Grad Celsius liegen, und häufigem Regen. Der erste Schnee kann in dieser Region auch gelegentlich fallen, jedoch bleibt er meist nicht lange liegen.

  • Winter (Dezember bis Februar)

Im Winter ist Südschweden deutlich kälter als in den anderen Jahreszeiten, aber immer noch milder im Vergleich zum Rest des Landes. Die Temperaturen fallen im Durchschnitt auf etwa -1 bis -5 Grad Celsius, können jedoch in kalten Perioden auch unter -10 Grad Celsius sinken. Der Winter ist auch die Zeit, in der Schnee in vielen Regionen von Südschweden liegt, besonders im Inland. An den Küsten bleibt der Schnee oft nicht lange liegen, da die Meeresbrisen die Temperaturen relativ konstant halten. In den südlichsten Teilen des Landes, wie Malmö, sind die Winter in der Regel weniger streng, während im Landesinneren, etwa in Växjö oder Jönköping, kalte Perioden häufiger vorkommen.

Wetter in Mittel-Schweden

Mittel-Schweden umfasst Städte wie Uppsala, Örebro und Karlstad und hat ein Übergangsklima zwischen dem maritimen Klima des Südens und dem kontinentale Klima des Nordens. Hier sind die Wetterbedingungen deutlich stärker vom Landesinneren beeinflusst, was zu kälteren Wintern und wärmeren Sommern führt.

  • Frühling (März bis Mai)

Im Frühling ist das Wetter in Mittel-Schweden noch wechselhaft, mit frühen Frühlingsmonaten, die durch kühle Temperaturen und gelegentlichen Frost gekennzeichnet sind. Im März und April liegen die Tageshöchsttemperaturen bei etwa 5 bis 10 Grad Celsius. Der Mai bringt jedoch eine merkliche Erwärmung, mit Durchschnittstemperaturen von etwa 10 bis 15 Grad Celsius, was die Region zu einem beliebten Ziel für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten macht.

  • Sommer (Juni bis August)

Der Sommer in Mittel-Schweden ist tendenziell wärmer als im Süden des Landes, da das kontinentale Klima hier stärker wirkt. Die Durchschnittstemperaturen im Juni und Juli liegen bei etwa 20 bis 25 Grad Celsius, wobei es in besonders heißen Jahren auch bis zu 30 Grad Celsius erreichen kann. Auch hier gibt es lange Tage, mit bis zu 18 Stunden Tageslicht im Juni. Im August beginnen die Temperaturen allmählich zu sinken, aber es bleibt meistens angenehm warm mit durchschnittlichen Werten von etwa 18 bis 22 Grad Celsius.

  • Herbst (September bis November)

Im Herbst beginnen die Temperaturen in Mittel-Schweden schnell zu sinken. Im September sind die Tage noch recht mild, mit Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius, aber ab Oktober fallen die Werte auf 5 bis 10 Grad Celsius. Es gibt häufig Regenfälle und Nebel, und der Oktober kann sehr trüb und feucht sein. Der November ist der Übergangsmonat, in dem die ersten Schneefälle auftreten können. Die Temperaturen liegen dann oft bei 0 bis 5 Grad Celsius.

  • Winter (Dezember bis Februar)

Die Winter in Mittel-Schweden sind deutlich kälter als im Süden des Landes. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Winter bei etwa -5 bis -10 Grad Celsius, können jedoch auch bis zu -20 Grad Celsius erreichen, besonders in den Monaten Januar und Februar. Schnee ist in dieser Region häufiger und bleibt oft für längere Zeit liegen, vor allem in den Inlandsgemeinden. In den Städten, wie Örebro, können jedoch die Straßenräumdienste und die Nähe zu größeren urbanen Ballungsräumen den Schnee schneller verschwinden lassen.

Wetter in Nordschweden

Nordschweden, das das Land bis zum Polarkreis und weiter in die Arktis hinein umfasst, weist die kältesten und extremsten Wetterbedingungen auf. Die großen Städte in dieser Region sind unter anderem Kiruna und Luleå. Das Klima ist subarktisch und kontinentale, wobei es lange, kalte Winter und kurze, kühle Sommer gibt.

  • Frühling (März bis Mai)

Der Frühling im hohen Norden kommt deutlich später als im Süden, und auch im Mai können in einigen Teilen des Nordens noch Schnee und Frost auftreten. Die Temperaturen im März liegen im Durchschnitt bei etwa -5 bis -10 Grad Celsius, und der April bringt nur einen langsamen Temperaturanstieg auf etwa 0 bis 5 Grad Celsius. Erst im Mai sind Temperaturen von 5 bis 10 Grad Celsius erreichbar, wobei der Schnee in den höher gelegenen Regionen oft noch lange liegen bleibt.

  • Sommer (Juni bis August)

Der Sommer in Nordschweden ist sehr kurz, aber auch sehr intensiv. Im Juni und Juli liegen die Temperaturen im Durchschnitt bei 15 bis 20 Grad Celsius, aber es gibt immer noch Tage, an denen die Temperaturen nicht über 10 Grad Celsius steigen. In den nördlichsten Regionen, jenseits des Polarkreises, sind die Tage besonders lang, mit der Mitternachtssonne, die im Juni und Juli nicht untergeht. Auch der August ist noch relativ kühl, mit Temperaturen von 10 bis 15 Grad Celsius.

  • Herbst (September bis November)

Im Herbst fallen die Temperaturen schnell, und der November bringt oft den ersten richtigen Schnee. Die Durchschnittstemperaturen liegen im September bei etwa 5 bis 10 Grad Celsius und sinken bis November auf etwa -5 bis 0 Grad Celsius. Der Herbst ist auch die Jahreszeit, in der die nördlichen Teile Schwedens die meisten Niederschläge verzeichnen, oft in Form von Schnee.

  • Winter (Dezember bis Februar)

Die Winter in Nordschweden sind extrem kalt. Die Durchschnittstemperaturen liegen hier bei etwa -10 bis -20 Grad Celsius, können aber in den kältesten Monaten (Januar und Februar) auch auf bis zu -30 Grad Celsius sinken. In den nördlichsten Regionen, insbesondere in den Gebirgslagen, sind die Temperaturen noch viel kälter. Schnee ist in dieser Region das ganze Jahr über präsent und bleibt von November bis April liegen. Auch die Dunkelheit ist in dieser Region extrem, mit polarnächtlichen Phasen, in denen die Sonne für Wochen nicht aufgeht.

Fazit

Das Wetter in Schweden ist stark von der geografischen Lage beeinflusst und variiert erheblich von Süden nach Norden. Während der Süden mit milden Sommern und relativ milden Wintern verwöhnt, erlebt der Norden sehr kalte Winter und nur kurze Sommer. Dies sorgt für eine enorme klimatische Vielfalt und stellt Schweden vor interessante Herausforderungen in Bezug auf Landwirtschaft, Infrastruktur und Lebensweise. Aber gerade diese Unterschiede machen das Land zu einem faszinierenden Ziel für Naturliebhaber und Reisende, die das jeweilige Klima und die regionalen Besonderheiten erleben möchten.

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Simon Kleinert
Beitrag von Simon Kleinert - Schweden Experte

Hallo, ich bin Simon von Schweden-Ferienhäuser. Bereits in meiner Kindheit habe ich die meisten Ferien im Ferienhaus in Schweden verbracht. Die Landschaft und abwechslungsreichen Aktivitäten haben es mir dabei besonders angetan. Mittlerweile bin ich seit 2005 in unserem Familienunternehmen tätig und freue mich, mehr über Aktivitäten und Ausflugsziele in Schweden zu teilen.

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